Nanotechnologie

Nanotechnologie – Innovation auf kleinster Ebene

Was ist Nanotechnologie?

Nanotechnologie beschreibt die gezielte Gestaltung und Anwendung von Materialien auf atomarer und molekularer Ebene. Der Begriff „Nano“ steht für den milliardsten Teil einer Einheit – ein Nanometer entspricht einem milliardstel Meter. Auf dieser winzigen Skala können 5 bis 10 Atome nebeneinander Platz finden. Um diese Dimension zu veranschaulichen: Ein Nanometer verhält sich zu einem Meter wie der Durchmesser einer Haselnuss zur Größe unseres Erdballs.

Die chemische Nanotechnologie nutzt dieses Prinzip, um Oberflächenstrukturen zu verändern und neuartige Funktionen zu ermöglichen. Ein bekanntes Vorbild aus der Natur ist der Lotuseffekt: Die Oberfläche der Lotusblätter weist Flüssigkeiten und Schmutz ab, da winzige Nanostrukturen vorhanden sind.

Durchbruch

Der Durchbruch der Nanotechnologie

Schon 1959 prophezeite Richard P. Feynman die Möglichkeiten, die sich durch die Arbeit auf atomarer Ebene eröffnen könnten. Doch es dauerte bis 1974, bis der Begriff „Nanotechnologie“ offiziell von dem japanischen Wissenschaftler Norio Taniguchi geprägt wurde. Erst durch fortschrittliche industrielle Entwicklungen konnten diese theoretischen Ansätze in die Praxis umgesetzt werden.

Anwendungen der Nanotechnologie

Die Nanoversiegelungen, die wir entwickeln, basieren auf unsichtbaren Nanostrukturen. Beim Auftragen verbinden sich diese Strukturen chemisch mit der behandelten Oberfläche und bilden eine ultradünne, glasartige Schicht. Diese Schicht bietet langanhaltenden Schutz gegen Umwelteinflüsse und mechanische Belastungen. Die Vorteile sind vielfältig:

Easy-To-Clean-Effekt

Verschmutzungen können mühelos entfernt werden, ohne den Einsatz aggressiver Reinigungsmittel.

Schutz vor Wasser, Schmutz und Öl

Die Oberfläche wird wasser- und ölabweisend, sodass Flüssigkeiten einfach abperlen und keine Rückstände hinterlassen.

Kratzfestigkeit

Die widerstandsfähige Beschichtung schützt vor Kratzern und mechanischen Beschädigungen.

Farbneutralität und Atmungsaktivität

Die Versiegelung verändert weder die Farbe noch die Atmungsaktivität der Oberfläche, was besonders bei empfindlichen Materialien von Vorteil ist.

Langzeitschutz

Die Versiegelung bietet dauerhaften Schutz vor Umwelteinflüssen und verhindert, dass Schmutz tief in die Oberfläche eindringt. Selbst bei mechanischem Abrieb.

Weniger Arbeitsaufwand und Kosten

Dank der schmutzabweisenden Eigenschaften wird der Reinigungsaufwand reduziert, was Zeit und Geld spart.

Einfache Anwendung, großer Effekt

Die Anwendung von Nanoversiegelungen ist unkompliziert und vergleichbar mit dem Auftragen von Politur. Einfach aufsprühen, kurz einwirken lassen, und die Schutzschicht ist aktiviert. So werden Oberflächen langfristig vor aggressiven Umwelteinflüssen geschützt, und der Pflegeaufwand wird erheblich reduziert.

Missverständnisse rund um Nanotechnologie

Wichtig ist zu verstehen, dass nicht alle Produkte, die sich „nano“ nennen, echte Nanotechnologie enthalten. Einige günstige silikon- oder teflonbasierte Produkte erzeugen zwar einen kurzfristigen Abperleffekt, ihre Wirkung lässt jedoch schnell nach, besonders unter mechanischer Beanspruchung. Sie müssen regelmäßig neu aufgetragen werden und hinterlassen oft unschöne Rückstände.

Echte Nanoversiegelungen hingegen zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und die feste Verbindung mit der behandelten Oberfläche aus.

Wie funktioniert eine Nanoversiegelung?

Optimale Anpassung an jede Oberfläche:
Die Nanostrukturen in der Versiegelung sind so konzipiert, dass sie sich unabhängig von der Beschaffenheit der Oberfläche optimal anpassen. Egal ob Glas, Metall, Stein oder Kunststoff – die Nanoversiegelung bildet eine gleichmäßige Schutzschicht. Dieser Vorgang verläuft auf molekularer Ebene, was die Effektivität der Beschichtung verstärkt und sicherstellt, dass die Oberfläche nicht nur kurzfristig, sondern über einen langen Zeitraum geschützt bleibt. Durch diese intelligente Anordnung der Strukturen wird eine dauerhafte, widerstandsfähige Barriere gegen Schmutz, Feuchtigkeit und Abrieb geschaffen.

Auftragen der Nanoversiegelung

Nanoversiegelungen bestehen aus winzigen, unsichtbaren Nanostrukturen. Beim Auftragen auf die Oberfläche verteilen sich diese Strukturen gleichmäßig und beginnen, sich intelligent an die jeweilige Oberfläche anzupassen.

Chemische Verbindung

Ein Teil der Nanostrukturen geht eine chemische Bindung mit der Oberfläche ein. Diese Verbindung sorgt dafür, dass die Versiegelung fest an der Oberfläche haftet und nicht leicht abgetragen wird.

Bildung einer Schutzschicht

Der andere Teil der Nanostrukturen richtet sich nach außen, zur Luft hin, aus. Durch diese Selbstorganisation entsteht eine extrem dünne, glasartige Schutzschicht, die die Oberfläche langfristig vor schädlichen Umwelteinflüssen wie Schmutz, Wasser und Abrieb schützt.

Interesse geweckt?

Wenn Sie mehr über die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten unserer Nanoversiegelungen erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen jederzeit zur Verfügung, um die optimale Lösung für Ihre spezifischen Anforderungen zu finden. Gemeinsam bringen wir Ihre Oberflächen auf das nächste Level – mit der Kraft der Nanotechnologie. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!